Am Wochenende gibts dann den ultimativen Wetterumschwung, wie man ihn nur in den Bergen erleben kann: von hochsommerlichen Wetter zu Schneefall bis auf 1200 Meter. Auf dem Nebelhorn waren gestern minus 7 Grad und über 20 cm Schnee.
Also nutzen wir das Wetter zum Ausruhen und exessiven Geldausgeben. Dabei sind Trekkinghosen und -socken und noch ein Paar neue Bergschuhe herausgekommen. Diesmal nicht Lowa, sondern Meindl und wir können es kaum erwarten, die Teile auszuprobieren.
Heute ist das Wetter zwar immer noch gut, aber immerhin trocken und wir wandern erstmal in die Stadt und gehen “typisch bayerisch” frühstücken. Beim “Nordsee” gibts Matjesfilets mit Bratkartoffeln und Sylter Soße. Mjammmmm!
Mittags starten wir dann mit der Idee: Faltenbachtobel, Rossbichl, über den Sattel Richtung Rubihorn, Gaisalpsee, Gaisalpe. Natürlich mit den neuen Schuhen am Start.
Nach dem Rossbichl geraten wir schnell in die beschneite Zone, aber der Zickzackweg hoch ist schneefrei und läuft sich ganz gut, bis uns flachliegende schneebedeckte Föhren den Weg versperren und wir nicht mehr weiter kommen. Es ist zu anstrengend, den nassen Schnee von den Teilen runter zu schlagen, also brechen wir ab und gehen wieder runter.
An der Station Seealpe gibts ein Bier. Wir gucken Touristen und bestaunen die schneebedeckten Berge, aber lange kann man nicht draussen sitzen, denn es ist doch ganz schön frisch.
Abstieg durch den Faltenbachtobel und nach Hause. Das waren mal eben fast 1000 Hm und ich fühle mich wie nachm Sonntagsspaziergang. Mittlerweile ist wohl meine Kondition wieder da, wo ich sie haben will.
Auch die neuen Bergschuhe sind der Hammer! Ganz sicheres Bergablaufen, gutes Profil, kein Gerutsche und die Füße fühlen sich sauwohl und trocken.
100 von 100 Punkten!